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Das Systemverzeichnis-Hauptinhaltsfenster listet bereitgestellte Verzeichnisdatensätze auf. Klicken Sie auf die Symbole neben einem Datensatz zum Bearbeiten oder Löschen.
Verwenden Sie diese Einstellungen, um Verzeichniseinträge zu bearbeiten, die in der Systemkonfiguration gespeichert sind. Verzeichniseinträge können auch manuell aus einer CSV-Datei importiert werden. IP Office kann auch Verzeichnisdienste verwenden, um in regelmäßigen Abständen automatisch Verzeichniseinträge von einem LDAP-Server zu importieren.
Ein System kann Verzeichniseinträge auch automatisch von einem anderen System importieren. Automatisch importierte Einträge werden als Bestandteil des Systemverzeichnisses verwendet, stellen aber keinen Bestandteil der bearbeitbaren Konfiguration dar. Automatisch importierte Einträge können manuell eingegebene Einträge nicht überschreiben.
Bei Server Edition-Netzwerken können diese Einstellungen nur auf Netzwerkebene konfiguriert werden, und sie werden in der Konfiguration des primären Servers gespeichert. Alle anderen Systeme im Netzwerk werden so konfiguriert, dass sie die Verzeichniseinstellungen des primären Servers über ihre eigene Konfiguration (System | Verzeichnisdienste | HTTP) gemeinsam nutzen.
Verzeichniseinträge werden für zwei Arten von Funktionen verwendet.
Verzeichniswahl:
Nummern aus dem Verzeichnis werden von Benutzeranwendungen wie SoftConsole angezeigt. Verzeichnisnummern können über die Verzeichnis-Funktion auf vielen Avaya-Telefonen (Kontakte oder Verlauf) angezeigt werden. In beiden Fällen kann der Benutzer die Rufnummer nach dem Namen auswählen und wählen. Das Verzeichnis enthält auch die Namen und Rufnummern von Benutzern und Sammelanschlüssen im System.
Bei der Verzeichnis-Funktion werden die dem Telefonbenutzer angezeigten Verzeichniseinträge in die folgenden Kategorien zusammengefasst. Abhängig vom Telefon kann der Benutzer die aktuell angezeigte Kategorie wählen. In einigen Fällen werden möglicherweise nur die Kategorien angezeigt, die für vom Benutzer ausgeführte Funktion unterstützt werden:
Extern Verzeichniseinträge aus der Systemkonfiguration. Dies schließt über HTTP und LDAP importierte Einträge ein.
Gruppen Gruppen im System. Wenn sich das System in einem Netzwerk mit mehreren Standorten befindet, sind auch Gruppen auf anderen Systemen in diesem Netzwerk eingeschlossen. Bei älteren Systemen als Version 5 werden für diese Funktion Advanced Small Community Networking-Lizenzen benötigt.
Benutzer oder Index Benutzer im System. Wenn sich das System in einem Netzwerk mit mehreren Standorten befindet, sind auch Benutzer auf anderen Systemen in diesem Netzwerk eingeschlossen. Bei älteren Systemen als Version 5 werden für diese Funktion Advanced Small Community Networking-Lizenzen benötigt.
Persönlich Verfügbar für Telefone der Serien T3, T3-IP, 1400, 1600, 9500 und 9600. Dies sind die persönlichen Verzeichniseinträge des Benutzers, die in der Systemkonfiguration gespeichert sind.
Kurzwahl:
Bei Telefonen der Serien M und T kann mit der Kurzwahl-Taste oder durch Wählen von Funktion 0 auf persönliche Verzeichniseinträge mit einer Indexnummer zugegriffen werden.
Persönlich: Wählen Sie Funktion 0, gefolgt von * und der zweistelligen Indexnummer im Bereich von 01 bis 99.
System: Wählen Sie Funktion 0, gefolgt von der dreistelligen Indexnummer im Bereich von 001 bis 999.
Die Funktionscodefunktion Kurzwahl kann auch für den Zugriff auf eine Verzeichniskurzwahl mithilfe der Indexnummer von jedem Telefontyp verwendet werden.
Verzeichniseinträge werden auch verwendet, um einen Namen mit der gewählten Rufnummer für ausgehende Anrufe oder der empfangenen CLI eingehender Anrufe zu verbinden. Beim Namensabgleich hat eine Übereinstimmung im persönlichen Verzeichnis des Benutzers immer Vorrang vor einer Übereinstimmung im Systemverzeichnis. Beachten Sie, dass manche Benutzeranwendungen auch ihr eigenes Benutzerverzeichnis haben.
SoftConsole-Anwendungen haben eigene Benutzerverzeichnisse, die auch für den Namensabgleich der Anwendung verwendet werden. Übereinstimmungen in den Anwendungsverzeichnissen können dazu führen, dass die Anwendung einen anderen Namen anzeigt als den auf dem Telefon angezeigten.
Der Namensabgleich wird nicht für Leitungen wie z. B. QSIG-Leitungen ausgeführt, bei denen mit dem eingehenden Anruf ein Name bereitgestellt wird. Bei SIP-Amtsleitungen kann die Verwendung des Namensabgleichs oder die Anzeige des Namens seitens der Amtsleitung durch die Einstellung Standardnamenspriorität (System | Telefonie | Telefonie) ausgewählt werden. Diese Einstellung kann für einzelne SIP-Leitungen vorgenommen werden und setzt die Systemeinstellung außer Kraft.
Der Abgleich von Verzeichnisnamen wird von DECT-Mobilteilen nicht unterstützt. Informationen zur Integration von Verzeichnissen finden Sie unter IP Office DECT R4 Installation.
In der Systemkonfiguration werden maximal 2500 Verzeichniseinträge unterstützt. Mit einem Telefon der Serien 1400, 1600, 9500 oder 9600 können Systemtelefon-Benutzer die Verzeichniseinträge der Konfiguration auch ändern.
System | Anzahl von Verzeichniseinträgen | Gesamtzahl von Verzeichniseinträgen | |||
---|---|---|---|---|---|
Konfiguration | LDAP-Import | HTTP-Import | |||
Eigenständige Systeme | IP500 V2 | 2500 | 7.500 | 7.500 | 7.500 |
Server Edition | Primärer Server | 2500 | 7.500 | 7.500 | 7.500 |
Sekundärer Server | – | – | 7.500 | 7.500 | |
Expansion System (L) | – | – | 7.500 | 7.500 | |
Expansion System (V2) | – | – | 7.500 | 7.500 |
Bei Server Edition-Systemen wird die Konfiguration des Systemverzeichnisses nur über den primären Server unterstützt. Sie wird zur Einrichtung des zentralen Systemverzeichnisses verwendet. Andere Systeme im Netzwerk werden so konfiguriert, dass sie das zentrale Verzeichnis vom primären Server importieren. Siehe Zentrales Systemverzeichnis.